
Bewunderst du auch diese Menschen, die scheinbar nichts aus der Ruhe bringt? Sie sind sozusagen die Ruhe in Person, der Fels in der Brandung. Es scheint als geht ihnen alles ganz leicht von der Hand und sie strahlen noch dazu vor Freude. Wenn diese Menschen einen Raum betreten, dann fällt ihnen die ganze Aufmerksamkeit zu und alle Augenpaare sind auf sie gerichtet. Wenn diese Menschen zu sprechen beginnen, dann wirkt das wie ein Feuerwerk in einer klaren Nacht. Es ist oft gar nicht so das, was sie sagen, sondern eher die Energie, die mitschwingt. Sie verbreiten eine herrliche Atmosphäre – Leichtigkeit und Freude sind deutlich spürbar und berühren das Wesen der Anwesenden.
Dann gibt´s die anderen Typen von Menschen, die sind ständig im Stress, hetzen und jagen durch den Tag und am Ende sind sie wieder nur frustriert und nichts ist geschehen. Ihre Kommunikation ist geprägt von Angst, Zweifel und negativen Aussagen. Mit ihrer Anwesenheit verbreiten sie Druck, Nervosität und Hektik.
Was machen die einen bloß anders als die anderen?
Das ist eine sehr gute Frage, die ich mir oft gestellt habe und nach öfteren Beobachtungen, habe ich für mich etwas sehr simples und doch kraftvolles festgestellt. Es sind 2 Wörter, die Menschen laufend in ihrem Sprachgebrauch verwenden. Nach meinen Erkenntnissen, hat die Gruppe der “glücklichen” Menschen, diese 2 Begriffe aus ihrem Wortschatz, wie aus ihrem Denken vollkommen gestrichen.
“MÜSSEN” und “SOLLEN” bringen dich garantiert um dein glückliches Lebensgefühl.
“Ich muss heute noch Fenster putzen, die Wäsche bügeln und die Liste fertig eintragen. Ich muss es schaffen. Ich muss arbeiten und Geld verdienen.”
“MÜSSEN” erzeugt Druck und vermittelt, dass wir keine andere Wahl haben. Es begrenzt unsere Möglichkeiten und somit unseren Handlungsspielraum enorm ein. Viele haben dann das Gefühl in einem Hamsterrad zu laufen oder in einem Gefängnis zu leben.
Sätze wie “Ich muss jetzt noch schnell,….!” erzeugen innere Konflikte und lassen uns somit nie zur Ruhe kommen. Sie vermitteln uns, dass wir nie genug leisten und uns deshalb anstrengen müssen, mehr zu tun. Überzeugungen, wie “Alles was ich mache, ist nie genug. Ich bin nie genug.” verstärken diesen inneren Antreiber.
Ebenso löst das Wort “SOLLEN” ein Gefühl von “NIEMALS fertig zu werden” bzw. es “NIE zu schaffen” in uns aus. SOLLEN heißt soviel wie “Du hast ja schon wieder nicht,…” Es erzeugt ein Gefühl des Versagens in uns.
“Ich sollte doch nett und höfflich sein. Ich sollte schon viel weiter sein. Ich sollte erfolgreich sein und Statussymbole besitzen. Ich sollte alle meine To Do´s abarbeiten.” All diese Sätze bewirken, dass wir uns nicht wert fühlen. “Eigentlich hätte ich das doch schon erreichen sollen. Ich sollte schon angekommen sein und nicht erst hin arbeiten.” – das vermittelt uns, dass wir nicht gut genug sind oder dass wir nur gut sind, wenn wir dieses oder jenes getan haben oder zu der Person geworden sind, die vorgegeben ist.
Warum sind diese Wörter so bedeutungsvoll für unser Glück und unsere Freude am Leben?Was verbirgt sich also dahinter?
Seit frühester Kindheit haben es die meisten von uns immer und immer wieder gehört – “Du musst… Du sollst…” So hat Konditionierung stattgefunden. Oft verbinden wir damit ein richtiges Sch…gefühl. Zumindest ist es mir immer so ergangen. Meine Antwort als Kind auf MÜSSEN und SOLLEN war oft mit Rebellion verbunden. Als erwachsene Frau wollte ich es einfach nicht mehr hören. Ich hatte es sooo satt, ständig irgendetwas zu MÜSSEN und zu SOLLEN.
Lange Zeit waren diese Wörter meine inneren Antreiber mehr zu geben, mehr zu leisten, so zu sein, wie die Gesellschaft es vorgibt und den Idealen der Masse nachzueifern.
SCHLUSS DAMIT!
In der Tiefe liegt die Wurzel!
Als ich erkannt habe, warum ich immer das Gefühl habe zu MÜSSEN und zu SOLLEN, entdeckte ich ein tiefgreifendes Phänomen – ANGST!
Hinter all dem Stress, dem Druck, der Hetze, dem MUSS und SOLL steckt ANGST!
Es ist die Angst, nicht genug zu leisten. Angst, nicht gut genug zu sein.
Sie ist es, die uns dazu veranlasst, immer mehr zu tun, immer höher und schneller voranzukommen.
Das ist der erste Schritt zur Befreiung deiner Freude und deinem Glück!
Was kannst du also konkret im ersten Schritt tun, um dir deiner Angst bewusst zu werden?
Stell dir die Fragen: “Warum tue ich, was ich muss oder soll? Welche Motivation und welche Absicht stecken hinter “MUSS ich tun,… Soll ich tun?”
Für diese Übung war es für mich sehr hilfreich alles auf einen Zettel aufzuschreiben. So hatte ich danach die Möglichkeit, das Muster der Angst leichter zu identifizieren.
Schreib dir alles auf, was dir bei diesen Fragen in den Sinn kommt. Danach lies dir dein Geschriebenes nochmal durch und schau ob du einen roten Faden erkennen kannst.
Falls du Unterstützung für diese Übung brauchst, melde dich gerne zu meinem kostenlosen Wachstumsgespräch an und wir kommen deiner versteckten Angst auf die Spur. Gemeinsam geht´s ja bekanntlich leichter!=)
Hurra, den ersten Schritt hast du geschafft! Du hast dir deine Angst, die hinter deinem gestresstem Tun steht, bewusst gemacht.
Und genau das, ist der erste Schritt zur Veränderung.
Jetzt kennst du die Wurzel hinter deinem “MUSS ich noch ….!” “SOLL ich …!” In diesem achtsamen Bewusstsein, kannst du nun Schritt für Schritt die 2 Wörter “MUSS” und “SOLL” in deinem Sprachgebrauch reduzieren, bis du sie irgendwann ganz streichst. =)
Ich freu mich, wenn du mir deine Erfahrung schreibst.
Wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, dann melde dich gerne zu meinem kostenlosen Wachstumsgespräch an!
In diesem Gespräch klären wir, welche individuellen Schritte es braucht, um aus dem angepassten Gefängnis auszubrechen und das LEBEN zu führen, das sich für DICH im INNEREN GUT ANFÜHLT!
Denn, nur wer sich gut fühlt kann wachsen!
Ich freu mich auf DICH! Schön, dass es DICH gibt!